Salento erobert Berlin: Galatina, wo alles begann

Galatina ist die Stadt in Salento, in der alles begann: Vom Pasticciotto bis zur Notte della Taranta.

Fabio Vergine, Bürgermeister von Galatina, erzählt:

„Galatina ist aus vielfältigen Gründen berühmt. Wer „Galatina” sagt, der meint „Die Stadt des Pasticciotto.” Dieser wundervolle Kuchen, der als Symbol des Salento gilt, wurde nämlich hier kreiert! Probieren Sie einen Pasticciotto, dann erleben Sie einen zarten, leicht gesalzenen Mürbeteig, der eine fantastische Füllung duftender Vanillecreme frei gibt. Pasticciotto ist eine Harmonie der Kontraste!”

Die Familie Ascalone hat im Jahr 1700 in Galatina das Pasticciotto erfunden. Seither wird Pasticciotto in allen Konditoreien im Salento (und in fast allen Italiens) hergestellt. Im Salento gehört ein Pasticcioto zum perfekten Einstieg in den Tag zum Caffè!

Und auch der Tarantismus, der zum Musikfestival „Notte della Taranta” inspirierte, ist in Galatina geboren. 2022 hatte der französische Sänger Stromae sogar einige Lieder und Volkstänze aus dem Salento – die Pizzica – auf dem Musikfestival, das im August statt findet interpretiert.

Denn die Pizzica entstammt dem Tarantismus. Es ist überliefert, dass eine giftige Spinne, die Tarantella, die auf den Feldern arbeitenden Frauen und Männer gebissen hatte und diese in der Folge gezwungen waren, ununterbrochen zur Musik von Tamburinen, Geigen und Akkordeon zu tanzen, um das Spinnengift aus ihren Körpern zu schwitzen.

So wurde in der Kapelle des heiligen Paulus in Galatina getanzt, hier wurden Männer und Frauen am Ende dieser leidenschaftlichen und wilden Tänze wieder gesund, nach dem sie das Weihwasser aus dem Brunnen getrunken hatten. Noch heute tanzt man Pizzica, um Ängste loszulassen.

Die Kathedrale der heiligen Katharina aus Alexandria in Galatina beeindruckt sehr. Drinnen ist sie über und über mit wunderschönen Fresken bedeckt. Die Königin Maria d’Enghien und ihr Mann Raimondello Orsini ließen die oben genannte Kathedrale im 15. Jahrhundert n. Chr. bauen. Hierzu luden sie Künstler aus der Schule von Giotto, aus der Deutschen Schule und aus der lokalen Schule nach Galatina ein.

Die Wände sind unter anderem mit Fresken und Szenen aus dem Leben von Jesus, von der heiligen Maria, dem Martyrium der heiligen Katharina aus Alexandria bedeckt. Fresken waren früher die Bibel des Volkes, um das Leben und Wirken der Heiligen und der heiligen Familie den Bürgern bekannt zu machen. Aber man sieht hier auch Fresken, die Leidenschaften der Menschen darstellen. Die Königin Maria d’Enghien ließ ihre Schwägerin Giovanna als Verrückte darstellen, indem drei Mauren sie während des letzten Gerichtes anfassten.

Die Künstler Pietro Cavoti und Gaetano Martinez wurden in Galatina geboren und haben in Galatina ihre Inspiration gefunden, wie in dem Meisterwerk „Die Lampe ohne Licht” zu sehen ist.

So viel Schönheit und Charme haben die Stadtverwaltung mit Bürgermeister Fabio Vergine und die Vize-Bürgermeisterin und Tourismus-Referntin Maria Grazia Anselmi inspiriert, den Ausspruch „Ziel: Galatina, dort wo alles begann” zu prägen.

Fabio Vergine lädt herzlich ein: „Galatina ist für Reisende und an denen man echte Slow Tourism-Erfahrungen machen kann und sich wie Einheimische fühlen kann”

 

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